21.11.14 // 1o:47 Uhr

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Da ich nach dem Mittagessen  zum Salar de Uyuni aufbrechen werde, erzähle ich vorher noch schnell von meiner Woche. Den Eintrag zur letzten Reise konnte ich immer noch nicht schreiben, da ich kaum Fotos dazu habe und auf das Hochladen meiner Mitreisenden warten muss.

Die Woche verging ohne großartige Besonderheiten. Vormittags machte ich mit Brandon meinen Unterricht, wobei er mir am Donnerstag in einem Wutanfall mal an den Kopf schmiss, er wolle mich nicht mehr als Lehrerin haben. Dabei hat er endlich erste Wörter gelesen ohne zu raten...

Den Montagnachmittag habe ich ausnahmsweise mal wieder im Confetti beim Tortenmachen verbracht, die restlichen Tage wie üblich im Tanzstudio. Dort wachse ich immer mehr in die Gruppe hinein und fühle mich inzwischen richtig wohl. Am Mittwoch war die Schneiderin da, um unsere Maße für die Tanzkleider zu nehmen, die sie bis zur Show extra für uns nähen wird. Die Show besteht übrigens eigentlich aus zwei Durchläufen, einmal um halb 7 und einmal um halb 9. Weil wir zu viele Paare in unserer Triple-Choreo (bestehend aus Salsa, Merengue und Bachata) sind, wurden wir aufgeteilt, in der ersten Show sechs Paare und in der zweiten nur die besten drei - ich bin als einzige in beiden Shows dabei. *stolz* :D

Am Donnerstag habe ich es mal Steven überlassen, Brandon zu unterrichten und bin stattdessen im Vorratsraum herumgesessen, um mich mit Cachi zu unterhalten, der gerade eine neue Ladung Brot gebacken hat. Der meinte nämlich, ich sei immer so still und würde nur gucken und so wenig erzählen (er hat eben noch nie Blogeinträge von mir gelesen) und mich daher gezwungen, mal mehr über mich zu reden. War auch eine gute Übung für mein Spanisch, wofür ich zurzeit eh so wenig lernen kann. Nebenbei habe ich, um nicht ganz so unproduktiv zu sein, den Kiosk geschmissen. Da wir bis um elf Uhr vormittags nicht wussten, wann wir die Reise zum Salar antreten würden, bin ich nicht ins Projekt gefahren - nicht dass ich danach erfahre, dass die Reise schon um zwei Uhr losgegangen wäre! Stattdessen habe ich meinen Rucksack gepackt, Geld abgehoben und mit der Familie zu Mittag gegessen. (Gut, die letzten zwei Punkte kommen erst noch, aber ich vermute/hoffe mal, dass sie genau so kommen werden).